Gartenarchäologie

Die Erforschung historischer Parks und Gärten steht manchmal vor besonderen Herausforderungen, bei welchen die Archäologie eine wertvolle Hilfestellung geben kann. Mit ihren Methoden lässt sich der Aufbau gartenbaulicher und technischer Anlagen, wie etwa künstliche Teichwerke, Grotten, Fundamente, Wegstrukturen und Treppen untersuchen. Außerdem führen archäologische Grabungen oft zur Entdeckung bisher verborgener Strukturen und von zahlreichen Relikten materieller Kultur. Durch deren professionelle Dokumentation und präzise Datierung können sich neue Aspekte der individuellen Gartengeschichte ergeben. Ferner gehören Vermessungsleistungen im Bestand und die Kalibrierung von Kartenwerken auf historische Maße zu unseren Standardleistungen. Mit Hilfe historischer Messmethoden und modernster Technik lassen sich so Originalvermessungen im Gelände reproduzieren.


Noch relativ jung sind die Möglichkeiten zum Nachweis des speziellen Pflanzenanbaus. Hier liefern Bodenanalysen, die Bestimmung archäobotanischer Proben sowie Spuren spezieller Kulturtechniken (Rigolen, Baumpflanzgruben) wichtige Hinweise.